Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr an der „powered by“-Qualifikationsliga des German Charity Bowl teilzunehmen. Dies ist nur dank der großzügigen Spenden unserer Mitglieder und Förderer im Namen des Fanclubs möglich geworden.
Den GPC-Platz in der Liga, die aus zwölf Teilnehmenden besteht, haben wir mithilfe eines Losverfahrens ermittelt. Dabei fiel die Wahl auf unsere Vorstandsvorsitzende Anja, die nun versucht, den German Charity Bowl zu gewinnen. In diesem Artikel berichtet sie wöchentlich über ihre Fortschritte und den Ausgang der Matchups:
Woche 4 (04.10.2024)
In dieses Matchup bin ich recht solide gestartet. Mein Ziel: gegen Sunday Morning Kicker zu gewinnen und somit auf einen 2-2 Record in der Liga zu kommen. Zwar machte RB Devin Singletary im Donnerstagnacht-Spiel nur wenige Punkte für mich, aber das machte TE Jake Ferguson zum Teil wieder wett. Viele meiner Spiele mussten am Sonntag ran. QB C.J. Stroud bescherte mir wieder viele Punkte, auch WR Stefon Diggs und Ladd McConkey sorgten mit insgesamt 66.2 Points dafür, dass ich mich schon früh siegessicher geben konnte. Allerdings machte WR Brandin Aiyuk erneut nur wenige Punkte - mein Geduldsfaden wurde erneut erheblich strapaziert. Gleiches galt für die Bills Defense, die nur einen mageren Punkt erzielen konnte. Zum meinem Glück waren auf gegnerischer Seite QB Josh Allen und WR Quentin Johnston mi ihren zusammengerechnet 5.10 Points ein Totalausfall.
Den sprichwörtlichen Deckel machten am Montag RB David Montgomery auf meiner Seite und WR DeAndre Hopkins vom Sunday Morning Kicker. Zwar konnte Montgomery nicht an den Erfolg der Vorwoche anknüpfen, aber er holte dennoch 15.50 Punkte. Hopkins blieb allerdings weiter hinter seinen Erwartungen zurück und besiegelte in gewisser Weise meinen Sieg und damit die Niederlage meines Fantasy-Kontrahenten.
Woche 3 (25.09.2024)
Diese Woche war ich fest entschlossen, meinen Gegner vor eine Herausforderung zu stellen. Angesichts von Gegnern wie WR Ja'Marr Chase, QB Kyler Murray und WR Davante Adams, die für ihre herausragende Performance bekannt sind, war dies kein leichtes Unterfangen.
Glücklicherweise konnte ich früh hoffen, dass ich gute Chancen auf einen Sieg hatte. WR Stefon Diggs, RB David Montgomery und TE Jake Ferguson überzeugten dabei besonders und trugen mit knapp der Hälfte meiner Punkte maßgeblich zum Erfolg meines Teams bei. Dadurch konnten schwächere Leistungen anderer Spieler wie QB C.J. Stroud und WR Brandon Aiyuk kompensiert werden.
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Auch wenn es kein überragender Sieg war, so ist es doch ein wichtiger erster Schritt. Nun hoffe ich, dass ich in den kommenden Wochen weitere Erfolge feiern kann.
Woche 2 (17.09.2024)
Da die Defense der Bills in Woche 1 mir keine Punkte bescherte und TE Jake Ferguson verletzungsbedingt ausfiel, musste ich für Woche 2 etwas umstellen. Die Cowboys-Defense und TE Pat Freiermuth bekamen ihren Platz unter den Startern. Allerdings versprach ich mir keine großen Sprünge angesichts dieser Veränderungen. Denn ich startete mit einem Projected Lose.
Schon das erste Spiel – Dolphins vs. Bills – schmälerten meine Gewinnchancen gegen Phil the Eagle. Denn RB James Cook erzielte 25.00 Punkte gegen mich. Besonders ärgerte ich mich darüber, dass ich die Bills-Defense (18.00 Pt.) gedroppt hatte.
Auch der Sonntag versprach keine Besserung: Zwar überzeugten auch die Spieler meines Gegners nicht unbedingt und WR Keenan Allen fiel aus. Doch auf meiner Seite machte WR Stefon Diggs nur knapp ein Drittel seiner Projected Points, QB C.J. Stroud und WR Ladd McConkey nur die Hälfte. Große Sorgen bereitete mir erneut WR Brandon Aiyuk. Denn er schaffte auch in Woche 2 keine Punkte im zweistelligen Bereich.
Schlussendlich kam ich in Woche 2 auf magere 87.70 Punkte. Ein Blick auf die Bank zeigte mir, dass ich schon das Maximum aus meinem Line-up rausgeholt hatte und unter den gegebenen Umständen nicht mehr Punkte drin waren.
Woche 1 (10.09.2024)
Gestartet bin ich mit einem Projected Lose gegen die Trashtalk Patriots. Doch schon das erste Spiel (Chiefs vs. Ravens) spielte mir in die Hände. Denn TE Travis Kelce, den die Trashtalker gepickt hatten, konnte nur 8.40 Punkte von 19.62 Projected Points einstreichen. Das hatte zur Folge, dass ich am Freitag leicht zulegen konnte und eine 52-prozentige Win-Wahrscheinlichkeit hatte.
Am Sonntag konnte ich leider keine großen Sprünge machen: Während QB C.J. Stroud, RB David Montgomery, WR Ladd McConkey und WR Stefon Diggs die erwarteten Punkte einbrachten, so blieben Drake London und Jake Ferguson hinter ihren Erwartungen zurück. Mein Glück war, dass auch auf gegnerischer Seite keine großen Ausreißer zu verzeichnen waren.
Das böse Erwachen kam allerdings am Dienstagmorgen. Denn überraschenderweise wurde RB Christian McCaffrey eine Stunde vor Spielbeginn auf OUT gesetzt. Natürlich hatte ich ihn als Starter eingesetzt und nicht im Vorfeld auf die Bank geschickt. Ein erhoffter Punktegarant fiel somit aus. Leider war es nicht mein einziger Fehler. Die Dallas Cowboys saßen bei mir auf der Bank, machten allerdings ein starkes Spiel mit insgesamt 18.00 FF-Punkten.
Im Ergebnis musste ich eine Niederlage einstecken. Natürlich weiß man nicht, ob ich mit CMC gewonnen hätte. Auf jeden Fall wäre es wahrscheinlich deutlich knapper geworden.
Der Draft (01.09.2024)
Mir wurde die Ehre zuteil, an erster Stelle zu draften. Das war mir in meiner FF-„Karriere“ noch nicht passiert. Somit wusste ich nicht, was auf mich zukam. Denn die Spielweise der anderen war mir bislang unbekannt, was dazu führte, dass ich nicht vorausahnen konnte, wer welchen Spieler wann picken würde.
Wir drafteten im Slow-Modus, da wir keinen gemeinsamen Termin fanden. Das erwies sich als eine gute Entscheidung, da so jeder die Möglichkeit hatte, seine Spieler selbst auszuwählen und nicht den Autopick entscheiden zu lassen.
Insgesamt bin ich recht zufrieden mit meiner Aufstellung. Doch mir wurde in diesem Draft einmal mehr vor Augen geführt, dass Position 1 eine sehr strategische und manchmal auch undankbare Position ist, um ein FF-Team zusammenzustellen.
Das ist mein Draft-Ergebnis:
- Christian McCaffrey (RB)
- Drake London (WR
- Brandon Ayiuk (WR)
- David Montgomery (RB)
- Stefon Diggs (WR)
- Jake Ferguson (TE)
- C.J. Stroud (QB)
- Devin Singletary (RB)
- Ladd McConkey (WR)
- Nick Chubb (RB)
- Curtis Samuel (WR)
- Pat Freiermuth (TE)
- Dallas Cowboys (DEF)
- Matthew Stafford (QB)